Aktuell findet in der Kindertagesbetreuung REGELBETRIEB statt, das bedeutet: Alle Kinder können ihre Kindertageseinrichtung oder Kindertagespflegestelle – unabhängig von der 7-Tage-Inzidenz – besuchen. Die Betreuung in festen Gruppen ist nicht vorgeschrieben.
Eine Betreuung ist nur unter den folgenden Voraussetzungen möglich:
- Das Kind weist keine Symptome einer akuten, übertragbaren Krankheit auf
- das Kind wurde nicht positiv auf eine Coronavirus-Infektion getestet und gilt auch nicht als Verdachtsperson oder enge Kontaktperson im Sinne der AV Isolation und steht deshalb unter Quarantäne und
- das Kind unterliegt keiner sonstigen Quarantänemaßnahme (z.B. nach der Coronavirus-Einreiseverordnung des Bundes).
➥ Die Erfahrung zeigt: ist Ihr Kind erkrankt und Sie haben die Möglichkeit, dass es sich in Ruhe Zuhause auskurieren kann, nutzen Sie das! So können sich weder andere Kinder noch insbesondere unser Personal anstecken - was am Ende weniger Betreuungsausfall für alle bedeutet.
Seit dem 10. Januar 2022 gilt für Kinder, die in Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen oder Heilpädagogischen Tagesstätten betreut werden, eine Testnachweispflicht. Das bedeutet konkret, dass Kinder die Kindertageseinrichtung oder Kindertagespflegestelle nur betreten dürfen, wenn ihre Personensorgeberechtigten drei Mal wöchentlich einen Testnachweis erbringen oder die das Kind bringende Person glaubhaft dreimal wöchentlich versichert, dass bei dem Kind ein Selbsttest mit negativem Ergebnis vorgenommen wurde.
➥ Konkret heißt das derzeit für Sie und Ihr Kind: Jeweils Montag, Mittwoch und Freitag machen Sie morgens Zuhause einen Selbsttest mit Ihrem Kind und zeigen das Testergebnis beim Bringen vor. Tragen Sie den Testzeitpunkt und die Art des Test in die bereitliegende Tabelle ein und versichern Sie die Richtigkeit Ihrer Angaben mit Ihrer Unterschrift.
Was passiert, wenn eine Person in der Gruppe meines Kindes positiv getestet wurde?
Zuerst einmal: Ruhe bewahren! Sobald man uns über einen positiv getesteten Fall in Kenntnis setzt, geben wir Ihnen schnellstmöglich über das weitere Vorgehen Bescheid. Zumeist soll sich Ihr Kind bis zur direkten Kontaktaufnahme des Gesundheitsamtes mit Ihnen in häusliche Isolation begeben. Über das weitere Vorgehen entscheidet stets im Einzelfall das betreffende Gesundheitsamt.
Seit 8. Februar 2022 gilt darüber hinaus ein intensiviertes Testregime beim Auftreten von einzelnen Infektionsfällen in einer Gruppe. Das bedeutet konkret, dass alle anderen Kinder dieser Gruppe an den nächsten fünf Kita-Tagen nach Mitteilung des positiven Testergebnisses eines Kindes (Samstage, Sonntage und Feiertage zählen nicht mit) täglich einen Testnachweis erbringen müssen. Dies gilt auch für geimpfte und genesene Kinder.
Was passiert, wenn mehr als 20% in der Gruppe meines Kindes positiv getestet wurde?
Von einer Häufung von Infektionsfällen ist auszugehen, wenn an einem Tag mehr als 20 Prozent der Kinder, die in der Gruppe oder Großtagespflege regelmäßig betreut werden, aufgrund einer Positivtestung auf eine SARS-CoV-2-Infektion abwesend sind. Auf die Testart kommt es dabei nicht an. Auch Kinder mit positivem Selbsttest zählen somit dazu.
➥ Stellt die Einrichtung fest, dass eine Häufung von Infektionsfällen vorliegt, sobald sie von dem ausschlaggebenden positiven Test erfährt, informiert die Eltern der betroffenen Gruppe und ordnet die Gruppenschließung an. Die Gruppe ist dann ab dem darauffolgenden Tag geschlossen. Die Kinder müssen also nicht noch am selben Tag wieder abgeholt werden. Die Gruppenschließung dauert fünf Wochentage. Samstage, Sonntage und Feiertage werden mitgerechnet. Erfährt die Einrichtung also z.B. am Donnerstag von der Überschreitung der 20-Prozent-Hürde, beginnt die Schließung am Freitag und der letzte Tag der Schließung ist der Dienstag.
Weiterhin gilt beim Besuch des Kindergartens für Eltern, Externe und sonstige Besucher:
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Weiterführende Informationen:
➥ https://www.stmas.bayern.de/coronavirus-info/faq-coronavirus-betreuung…